Dank der Initiative einer Grundschullehrerin konnte das Mädchen ausfindig gemacht werden, das am Donnerstag vergangener Woche auf dem Weißenseer Weg in Lichtenberg von einem Auto angefahren worden war. Wie berichtet, hatte die Schülerin am Abend die Fahrbahn überquert und war von einem Pkw erfasst worden.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 18.03.2001
Noch immer lauern gefährliche Reste aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden: Allein im vergangenen Jahr mussten 20 Bombenblindgänger und mehr als 41 000 Kilo sonstige Munition entschärft werden. Ein von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung vorgelegter Bericht warnt davor, dass die Gefahren auch nach mehr als 55-jähriger Lagerung von Bomben und Granaten im Boden nicht gemindert sind: Innerhalb von zwölf Monaten gingen von Behörden, Bauherren, Leitungsverwaltungen und aus der Bevölkerung fast 1000 neue Anträge auf Munitionssuche ein.
Die Sozialdemokraten verstärken ihren Druck auf den Koalitionspartner CDU. Unumwunden forderten SPD-Spitzenpolitiker am Wochenende den Rücktritt von CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Die unter Denkmalschutz stehende Waldbühne, die ein Teil des ehemaligen Reichssportfeldes ist und sich in Bundesverwaltung mit der Senats-Sportverwaltung als Bewirtschafter befindet, kostet seit Jahren Bund und Berlin nur Geld, ohne durch entsprechende Nutzung etwas einzubringen. Einzige Nutzer, allerdings ohne Entgelt entrichten zu müssen, sind die Berliner Bogenschützen.
Erneut fremdenfeindliche Gewalt in Berlin: In der Nacht zu Sonnabend sind mehrere japanische Studenten von Skinheads angegriffen worden. Der erste Fall spielte sich am Zeuthener See in Schmöckwitz (Köpenick) ab.
Der Aufzug bleibt stecken, Rauch zieht in die Kabine, aus der Deckenverkleidung tropft flüssiger Kunststoff - dieser Albtraum wurde am vergangenen Sonnabend in einem Mietshochhaus an der Storkower Straße in Lichtenberg Wirklichkeit. Eine 67jährige Frau erlitt bei dem Unglück lebensgefährliche Brandverletzungen.
Ärzte und Schwester gehen heute auf die Straße. Um 14 Uhr beginnt die "Montagsdemonstration" der Beschäftigten des Krankenhauses Moabit.
Die BVG sollte sich an der türkischen Art und Weise, Preise zu erhöhen, ein Beispiel nehmen. Jedes Mal gibt es so ein Gezetere, wenn sie den Preis eines Einzelfahrscheins um einen Groschen oder den Preis der Umweltkarte um einige Mark erhöhen will.
Was für eine Gegend: Kommen Spaziergänger an nasskalten Tagen vorbei, will sich zusätzlich Schaudern einstellen. Es sieht - gelinde gesagt - traurig aus.
Die Zöllner am Flughafen Tegel machten einen erschreckenden Fund. In einem herrenlosen Koffer entdeckten sie acht gefesselte, in Stoffsäcke eingenähte Falken aus der Mongolei.
Niemand weiß, ob Jessica Kopsch ihren Mörder kannte oder ob sie auf ihrem Weg von einem Fremden angesprochen wurde, wie er das Kind überredete, ihm zu folgen. Katja Füchsel sprach mit Diplom-Psychologen Adolf Gallwitz über Kindermörder und ihre Opfer.
Wenn sich ein Chor den Namen "Krumm und schief" gibt, muss das schon einen besonderen Grund haben. Aber die Bezeichnung könnte treffender nicht sein.
"Der Zahn muss bald raus, sonst gibt es Komplikationen." Wer diesen Satz hört, nickt erstmal automatisch, bedankt sich und verlässt niedergeschlagen die Zahnarztpraxis.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky weiß, wer ihm Böses will. "Das sind die, die die Einheit nie gewollt haben", sagt er häufig.
Christian Bolstorff, der Präsident der Zahnärztekammer Berlin, sieht ein sich wandelndes Berufsbild für Zahnärzte. Herr Bolstorff, wie steht es um die Berliner Zähne?
Charlottenburg-Wilmersdorf. Auf Plätzen und in Grünanlagen beginnt heute eine angelegte Pflanzaktion der Bezirksgärtnerei.
Sie sehen aus wie die Gewinner der Krise: Während der herkömmliche Fleischmarkt einbricht und in den Läden über Umsatzeinbrüche von bis zu 50 Prozent geklagt wird, verkaufen Biometzger mehr denn je. Allein die Berliner Feindura-Fleischerei - sie betreibt einen eigenen Laden und drei Theken in verschiedenen Bioläden der Stadt - hat ihren Umsatz seit Herbst 2000 verdoppelt: jetzt verarbeitet der mittelständische Betrieb wöchentlich 30 Schweine, zwei Rinder und 25 Lämmer.