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Was hat die Bankgesellschaft mit Berlins Schule zu tun? Eine ganze Menge, befürchtet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW): Der Dividendenausfall infolge der Hyp-Krise könnte dazu führen, dass der Senat sein Ziel fallen lässt, die Schulen von Einsparungen auszunehmen.

Mittwochabend auf der Vernissage. Wenn eine Prinzessin malt, dann setzt sie sich leicht dem Vorurteil aus, dass die Dame wohl einen Zeitvertreib braucht.

Robert Opitz hatte einen Plan: Viele kleine Schritte wollte er unternehmen hin zu seinem großen Ziel, dem äußeren Coming Out. Das heißt, allen Verwandten, Freunden und Bekannten das zu sagen, was er für sich schon lange wusste: Dass er nun einmal Männer liebt.

Ständiger Bewegungsdrang, starke Konzentrationsschwäche, aggressives Verhalten - immer häufiger leiden auch Schüler unter diesen Symptomen des so genannten Aufmerksamkeitsdefizit-Syndroms. Das Wissen um dieses Problem verbreitern und mit Vorurteilen aufräumen, will das ADD-Forum Berlin ("ADD" steht für "Attention-Deficit-Disorder") mit einem Seminar für Lehrer, betroffene Eltern und Mediziner.

Es gibt viele feine Lokale rund um den Gendarmenmarkt. Und es gibt dort viele feine Gespräche, die für fremde Ohren nicht bestimmt sind.

Schon beim Schaukampf um das Thema der Aktuellen Stunde - Haushaltsnot oder Skandale - steht die Opposition unter Dampf. Wolfgang Wieland von den Grünen bedauert, dass Bausenator Strieder nicht da ist.

Von Brigitte Grunert

Spannung vor der großen Echo-Gala am Freitagabend: Wer kommt zur Verleihung der dreißig Preise, wer kommt nicht? Zwei Stunden blickten Alexandra (18), Melanie (16) und Saskia (17) auf den mit Folie abgedeckten roten Teppich vor dem ICC-Nordeingang, bis die ersten Limousinen auf dem Messedamm vorfuhren.

Seit November vorigen Jahres haben die Rollheimer, die fünf Jahre in einer Wagenburg am Volkspark Friedrichshain in Prenzlauer Berg lebten, keinen Standplatz. Die rund 25 Bewohner nennen sich "Laster und Hänger" und fahren seitdem vereinzelt vor allem in Friedrichshain und Kreuzberg hin und her, mal mehr, mal weniger geduldet von der Polizei.

Lange kämpfte sie gegen Hochhäuser in der City West, jetzt kümmert sie sich unter anderem um Grünflächen im Regierungsviertel und Kleingärten: Die ehemalige Charlottenburger Grünen-Baustadträtin Beate Profé ist in die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zurückgekehrt. Die studierte Landschaftsplanerin war dort schon von 1985 bis 1989 tätig, nun arbeitet sie als Referatsleiterin für "Freiraumplanung und Stadtgrün" unter Senator Peter Strieder (SPD).

Von Cay Dobberke

Schlammschlachten sind Alltag in der Reinickendorfer Bezirkverordnetenversammlung geworden, persönliche Diffamierungen Normalität. Keine Sitzung vergeht ohne nervtötende Grundsatzdebatten.

Von Rainer W. During

Rund 13 Tonnen überlagertes Sauerkraut wurden am Mittwoch von der Umweltkripo bei einem Großhändler in Tiergarten beschlagnahmt. Der 59-jährige Geschäftsführer aus dem Kreis Oberhavel steht im Verdacht, die Banderolen der insgesamt 15 000 Sauerkrautdosen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis 1996 durch neue mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum bis zum Jahr 2000 überklebt zu haben.

Wollte nicht jeder Jugendliche schon mal Bürgermeister sein? Die Jugend im Bund für Umwelt und Naturschutz (BUNDjugend) veranstaltet von heute bis Sonntag im Rahmen ihrer Seminarreihe "Ökoführerschein" ein Planspiel, in dem Jungen und Mädchen bis zum Alter von 25 Jahren Politik live erleben können.

Vor 25 Jahren berichteten wir: Mit roter Kelle aus blauen Polizeifunkwagen wird ein gelber Käfer im absoluten Halteverbot zum Stoppen veranlaßt. Das fällt auch am Sonntagnachmittag in der Potsdamer Straße auf.

Gegen die Bombardierung der Stadt Halabja in Kurdistan durch die Iraker im Jahr 1988 mit Giftgas wird heute an mehreren Orten demonstriert. Unter anderem von 10 bis 20 Uhr auf dem Breitscheidplatz und vor dem Willy-Brandt-Haus in Kreuzberg.

Als die Blätter sich färbten, kamen die Tränen. Der Sommer war heiß gewesen, heißer als in den Jahren zuvor, und am Ende sagte sein Boss zu ihm: "Hajo.

An manchen Tagen lebte Heinz Quirin im Mittelalter. Über lateinische Quellen, Urkunden und dicke Bücher gebeugt saß er in seinem Arbeitszimmer und tauchte ein in eine andere Zeit.

Wie ein Märchen beginnt diese Geschichte. In Berlin, zu Anfang des vergangenen Jahrhunderts.

Von Christine-Felice Röhrs