Logenhaus, Donnerstagabend. Wenn es um eine deutsche Biografie geht, um einen gebrochenen Lebenslauf - beides oft verwandte Bezeichnungen in diesen Tagen - dann kommt die Rede auf die 68er Generation.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 09.03.2001
Die Grünen witterten ein Komplott. Weil westlich der Schönwalder Allee zahlreiche Bäume mit roten Punkten markiert sind, befürchteten sie eine illegale Rodung für die geplante Verbreiterung des 300 Meter langen Endstücks der Waldstraße vor der Landesgrenze.
In der John-F.-Kennedy-Schule am Teltower Damm geht es am 15.
Wenn nicht 30 Männer im Jahr 1858 auf die Idee gekommen wären, einen Angelverein zu gründen, gäbe es jetzt nichts zu feiern. Aber glücklicherweise war da dieses geschichtsträchtige "fidele Anglerfrühstück", wie es in einem überlieferten Protokoll heißt, bei dem sich Mühlenberger und Stralauer Angler für die Gründung eines Vereins aussprachen.
Im Quartier Haveleck der Wasserstadt Spandau soll ein neues Viertel entstehen. Auf dem ehemaligen Tanklagergelände in Haselhorst begannen die Bauarbeiten für die ersten 17 von insgesamt 110 Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen des "Gartenviertels am Spandauer See".
Es geht ums Klima: Darüber wollen SPD und CDU am Montag im Koalitionsausschuss reden. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky sagte dem Tagesspiegel, SPD-Landeschef Peter Strieder habe das "Szenario des Angriffs" voll ausgereizt und agiere wie ein "Hasardeur".
Die meisten Jugendlichen in Berlin haben eine positivere Haltung gegenüber Ausländern und lehnen die rechtsradikalen Parteien ab. Dennoch bringen 18 Prozent der jungen Leute in Westbezirken und 32 Prozent im Ostteil "ein gewisses Verständnis" für die Haltung von Rechtsradikalen auf.
Bevor Sie eine Seite weiterblättern, müssen wir Sie warnen. Denn heute haben wir eine Geschichte im Blatt, bei der Ihnen die Brille beschlägt.
In Feierlaune ist an diesem Tisch niemand. Wirtschaftssenator Wolfgang Branoner (CDU) und die Veranstalter der Love Parade haben am Freitagnachmittag bei einer internen Sitzung die Köpfe rauchen lassen.
Mitarbeiter des Krankenhauses Moabit haben gestern den Petitionsauschuss des Abgeordnetenhauses angerufen. Sie erheben schwere Vorwürfe gegen Gesundheitssenatorin Gabriele Schöttler (SPD).
"Täve" Schur, Idol und Radsport-Legende, hat sein Leben niedergeschrieben. Die Buchpremiere von Gustav-Adolf Schur: "Täve - Die Autobiographie" findet am Sonntag, 11.
Fotos von S-Bahn-Anlagen aus Eisen und Backstein der Zeit um 1900 zeigt die S-Bahn derzeit im Ausstellungspavillon in der Halle des Bahnhofs Friedrichstaße. Die Plattenaufnahmen stammen von dem Stadt- und Architekturfotografen Hermann Rückwardt.
Donnerstagabend. Theater des Westens.
Charlottenburg-Wilmersdorf. Für eine Beteiligung an der "Aktion Noteingang" will Jugend- und Familienstadtrat Reinhard Naumann (SPD) heute ab 9 Uhr bei Geschäftsleuten an der Wilmersdorfer Straße werben.
Sektempfang für Hans Stimmann im Roten Rathaus: Der Regierende Bürgermeister, der Bausenator und seine Vorgänger, die führenden Köpfe der Baubranche und zahlreiche Architekten feierten am Freitag den 60. Geburtstag des Senatsbaudirektors und sein zehnjähriges Wirken für das Berliner Baugeschehen.
Mehr Schutz für die Fledermäuser auf der Zitadelle: Das Bezirksamt hat die Bestimmungen für die Vergabe von Räumen und Drehgenehmigungen verschärft. Eine Erlaubnis werde jetzt "noch restriktiver" durch seine Verwaltung und nicht mehr dezentral erteilt, sagte Kulturstadtrat Gerhard Hanke (CDU).
Die Senatsschulverwaltung plant einheitliche Untersuchungen darüber, wie gut Berlins Erstklässler Deutsch sprechen. So soll gezielter gegen Defizite vorgegangen werden können.
Immer auf Harmonie ist Eberhard Diepgen bedacht. Und seine kunstvolle Art, Kompromisse zu stiften, hat er so verinnerlicht, dass er es auch aus dem kleinsten Anlass tut.
Auf Nachfragen des "Spiegels" hinsichtlich einer Kreditinanspruchnahme des Regierenden Bürgermeisters bei der Berlin-Hannoverschen Hypothekenbank AG im Zusammenhang mit dem Kauf einer Eigentumswohnung auf Usedom antwortete Eberhard Diepgen:"Seit meiner Studentenzeit bin ich Kunde der ehemaligen Pfandbriefbank und späteren Hypothekenbank. Ich (.
Ein rätselhafter Verkehrsunfall beschäftigt die Polizei, bei dem weder Opfer noch Unfallfahrer bekannt sind. Nach Zeugenaussagen wissen die Beamten nur, dass am Donnerstagabend auf dem Weißenseer Weg in Lichtenberg ein sieben bis neun Jahre altes Mädchen angefahren und durch die Luft geschleudert wurde.
Die U-Bahn-Linie U 5 soll jetzt "spätestens" 2010 in Betrieb gehen. Darauf haben sich gestern der Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen sowie die Senatoren Wolfgang Branoner, Peter Kurth ( beide CDU) und Peter Strieder (SPD) in ihrem Spitzengespräch geeinigt.
Nach drei Stunden war alles vorbei: Für 100 000 Mark gingen am Freitag im Hotel Intercontinental in Tiergarten Tische, Stühle und Betten über den Auktionstisch. "Alle Zimmer sind weg", freute sich nach der ungewöhnlichen Versteigerung Auktionator Norbert Rose.
Vor 25 Jahren berichteten wir:Mit Wirkung vom 1. April wird Berlin zum "überlasteten Siedlungsgebiet" erklärt.
Ein führender Berliner Neonazi soll sich nach einer Entscheidung des Landgerichts für einen Brandanschlag vor mehr als acht Jahren wegen des Verdachts der Beihilfe zum versuchten Mord vor Gericht verantworten. Das Gericht habe die erstinstanzliche Verurteilung des 32-jährigen Oliver Schweigert zu drei Jahren Haft wegen Beihilfe zur versuchten schweren Brandstiftung aufgehoben und die Sache zur Neuverhandlung an eine Schwurgerichtskammer verwiesen, teilte ein Justizsprecher am Freitag mit.
Eine neue Ausgabe des kostenlosen Branchenverzeichnisses "Gewusst wo" wird jetzt ausgeliefert: Das jährlich erscheinende Nachschlagewerk führt auf 2000 Seiten Firmen, Behörden und Verbände auf. Das Buch enthält auch Adressen und Telefonnummern der neuen Bezirksämter.
Schöneberg. Nach einem Unfall im Tunnel unter dem Innsbrucker Platz kam es gestern Mittag in Richtung Norden zu erheblichen Staus auf dem Stadtring.
Wenn sich Hubert Pohl an das Auffanglager für Flüchtlinge aus der Sowjetzone in der Kuno-Fischer-Straße in Charlottenburg denkt, sieht er nicht die Notbetten vor sich. Er sieht nicht die Wäscheleinen, die quer durch den Raum gespannt waren und nicht die Schlangen vor der Essensausgabe.
Erneut protestieren Hundehalter mit einem Autokorso gegen die Rasselisten der Berliner Hundeverordnung. Der Autokorso beginnt heute um 11 Uhr an der Straße An der Mühle in Tegel und führt zur Weitlingstraße in Lichtenberg.
Die Verkürzung der Schulzeit zum Abitur steht auf der Tagesordnung des SPD-Bildungsparteitags am 7. April.
Kategorisch 13 Jahre zum Abitur - diesen Weg geht inzwischen kein Bundesland mehr. Zumindest Schnellläuferzüge, die in 12 Jahren zum so genannten Expressabitur führen, sind überall in Planung oder längst eingeführt.
Wenn Protestanten feiern, dann nur mit gutem Gewissen. Imme de Haen, die Leiterin der Evangelischen Medienakademie, hat keine Bedenken.