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Willkommen im alten West-Berlin! Damals, innerhalb der Mauern, wurde jede grüne Wiese zum Aufbau von Ausflugsrestaurants genutzt, ja, es gab in den späten Achtzigern sogar eine kleine Edelfresswelle im Grünen.

Von Lars von Törne

Nach einem Sturz auf einer Treppe im U-Bahnhof Kottbusser Tor ist ein 39-jähriger Mann so heftig gegen eine Metallgittertür gestoßen, dass sein Kopf zwischen zwei Streben hindurch rutschte. Der Mann saß fest und konnte auch durch andere U-Bahn-Fahrgäste nicht befreit werden.

Planmäßig soll der Nahverkehr der Stadt ausgebaut werden. Grundlage dafür ist der Nahverkehrsplan der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bis zum Jahr 2004, der jetzt beschlossen werden soll.

Langsam macht Schule, was vor einigen Jahren ein Berliner Privatradio einführte: Es entdeckte einen regulären S-Bahnwagen als rollende Werbefläche, berieselte außerdem die Fahrgäste mit seinem aktuellen Hörfunkprogramm, und wer glaubte, das nicht lang aushalten zu können, musste notgedrungen in den nächsten Wagen umsteigen.Inzwischen ist in einigen U-Bahnwagen Werbefernsehen eingeführt, und eine Mineralwasserfirma hat originell ein Abteil umbauen lassen: So, dass sein dezent beleuchtetes Inneres fast grottenähnlich, jedenfalls sehr intim wirkt.

Der Einzelhandel hat sich in einer ersten Bilanz sehr zufrieden mit dem "langen Sonnabend" gezeigt. Die Kaufhäuser, die die Möglichkeit genutzt hatten, ihre Öffnungszeiten zu verlängern, bewerteten sowohl die Besucherzahlen als auch die Umsätze äußerst positiv.

Die Verkehrspolitik der nächsten Jahre steht vor einem gewaltigen Problem: Obwohl im öffentlichen Nahverkehr die Nachfrage potenziell zurückgeht, soll die Zahl der Fahrgäste insgesamt steigen. Durch den Ausbau des Schienennetzes und höhere Kosten für den Individualverkehr wollen die Planer in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den Verkehr von der Straße auf die Schiene verlagern.

Von Klaus Kurpjuweit

Vor 25 Jahren berichteten wir:Drei Spandauer Kirchengemeinden haben Protest erhoben gegen den Bau eines Kraftwerkes in Spandau. Sie bezeichneten es als unverantwortlich, zum gegenwärtigen Zeitpunkt über den Bau zu beschließen, weil viele grundsätzliche Fragen nicht geklärt seien.

Mitte der neunziger Jahre gab es noch 30 000 legale Pistolen, Revolver und Gewehre in der Stadt. Heute lagern nach Auskunft von Hans-Günter Lieser, der bei der Polizei für Waffenbesitzkarten und Waffenscheine zuständig ist, bereits 45 000 scharfe Waffen in den Berliner Haushalten.

Die Rauchschwaden, die aus dem Portal des "Teppichland Berlin" in die Lise-Meitner-Straße ziehen, sind schon von weitem zu sehen und zu riechen. Keine Panik, gehört alles zum Programm: Hunderte chinesischer Räucherstäbchen, die in einem riesigen Bassin voller Sand vor sich herqualmen.

Von Tanja Buntrock

Die Straßenbahn wird nach den Prognosen der Verkehrsplaner trotz neuer Strecken bis 2004 rund fünf Prozent ihrer gegenwärtig etwa 138,3 Millionen Fahrgäste verlieren. Durch neue Strecken wird sie zwar neue Kunden gewinnen, andererseits verliert sie aber durch den Rückgang der Einwohnerzahlen in den östlichen Randbezirken und durch den Lückenschluss des S-Bahn-Nordringes einen erheblichen Teil ihrer bisherigen Fahrgäste.